Tirols Unternehmen nutzen Innovationspotentiale zu wenig

 

Tirol (18.03.2019) – Tirols Unternehmen können sich für innovative Geschäftsmodelle zum Teil kostenlose Digital-Beratungen holen, sind aber bei Innovationen für 2019 zurückhaltend.

Unternehmen fehlt vor allem die Zeit für Innovationen, das belegen Zahlen des „Innovationsbarometer 2019“ der Wirtschaftskammer Tirol. 200 Tiroler Unternehmen hat die Wirtschaftskammer zwölf Fragen zum Themenbereich Innovation gestellt. In der Online-Befragung sollten die Unternehmen unter anderem angeben, wo sie Probleme bei der Entwicklung und Umsetzung von Innovationen sehen. 41 Prozent geben als Innovationshemmnis das fehlende Zeitbudget an.  Ein weiterer wichtiger Faktor, der die Entwicklung und den Markteintritt neuer Ideen hemmt, sind zu komplizierte rechtliche als auch administrative Anforderungen. Die drittgrößte Herausforderung ist eine fehlende Finanzierung.

Unterstützung von Beratern

Patrick Pixner, Geschäftsführer des Innsbrucker Softwareunternehmens M-Pulso, legt die Notwendigkeit externer Hilfe dar. „Bei allen Innovationshemmnissen, die im „Innovationsbarometer 2019“ zu Tage kommen, können externe Berater, wie wir es sind, helfen. Der Treiber für Innovation muss von außen kommen und dann sind drei Punkte entscheidend: man muss den Markt kennen, die Technologie verstehen und beherrschen und vor allem den Kunden verstehen. Erst wenn man in den Köpfen der Anwender denkt, wird die Innovation zum Erfolg.“

Klein- und Mittelbetriebe haben oft keine Innovationsabteilungen und sollten daher laut Pixner nicht zögern, externe Hilfe in Form von Beratern holen. „Es ist ein Irrglaube, Berater sind nur etwas für große Unternehmen. Ganz im Gegenteil, gerade kleine Betriebe können enorm von Beratungsangeboten profitieren“, so Pixner. Aber auch bei großen Konzernen brauche es für Digitalisierungs- und Innovationsprozesse Spezialisten, die von außen eine Idee „out of the box“ liefern: „Egal, welche Größe und welche Branche, jedes Unternehmen muss sich heute die Frage stellen: Gibt es uns in 10 Jahren noch? Und was muss ich dafür tun? Es braucht Mut, sich externe Hilfe zu holen, die möglicherweise auf den ersten Blick ganz anders tickt als mein Unternehmen, wir Berater und Experten können dann aber Inputs geben können, auf die man so nie gekommen wäre“, so Pixner.

Verhaltene Innovationsfreude

Laut dem „Innovationsbarometer 2019“ wollen nur 8 % der befragten Unternehmen ihre Investitionen für Innovation 2019 erhöhen, wohingegen 39 % die Investitionen reduzieren und 21 % gar keine Investitionen in Innovationen tätigen wollen. „Die Zahlen sind erstaunlich und zeigen, wie dringend die Unternehmen auf Expertise von außen angewiesen sind, damit wirksame Innovationen für mehr Wertschöpfung geschaffen werden. Bill Gates hat mal gemeint: „Innovate or die!“, da ist schon was Wahres dran“, erklärt Dieter Duftner, Gründer von duftner.digital, und verweist auf die vielfältigen, geförderten Möglichkeiten der Beratungen von Certified Digital Consultants (CDCs): „Unsere CDCs helfen dabei, den Schatz der Digitalisierung zu bergen. Für Unternehmen gibt es sogar die Möglichkeit von 100 Prozent geförderten Beratungen. Die Unternehmen müssen die Hilfe von externen Beratern nur zulassen.“

Certified Digital Consultants fördern Digitalisierungsaktivitäten in vier Schritten. Ausgehend von einem Online-Status-Check über den aktuellen Digitalisierungsgrad werden in einer kostenlosen Potentialanalyse durch einen Certified Digital Consultant individuelle Chancen der Digitalisierung für das Unternehmen herausgearbeitet. Im Anschluss kann eine 50 % Förderung von Beratungskosten und eine 50 % Förderung von Qualifizierungsmaßnahmen der Mitarbeiter bis zu einer maximalen Höhe von 4.000 Euro erfolgen.

Die Relation von Input und Outcome des österreichischen Innovationssystems scheint verbesserungsbedürftig zu sein, betrachtet man die Innovationsfähigkeit Österreichs im Ranking. Österreich erreicht dabei 54,5 Punkte während die Nummer 1, die Schweiz, 68,4 Punkte für sich beanspruchen kann. Experten befürchten, dass Österreich und Europa Gefahr laufen, gegenüber der USA, dem traditionellen Innovationsplayer der Welt und Asien, der wichtigsten neuen Innovationsregion der Welt mit großem Potential, zurückzufallen. „Es gibt ein Sprichwort: „Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen einige Mauern, andere setzen Segel.“ Ich bin davon überzeugt, dass das Segel setzen gemeinsam einfacher funktioniert“, so Duftner.

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Gegründet wurde der Unternehmensverbund duftner.digital vom Bildungs- und Digitalisierungsexperten Mag. Dieter Duftner. Zu duftner.digital gehören das Institute of Microtraining (IOM), Certific, M-Pulso und Duftner & Partner.

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„Unsere CDCs helfen dabei, den Schatz der Digitalisierung zu bergen. Die Unternehmen müssen die Hilfe von externen Beratern nur zulassen.“